Am Ende der Wurst

28 Sep, 2017

Am Ende der Wurst

Gestern war’s mächtig aufregend. Wir sind wieder in die Hundeschule. Frauchen geht jetzt immer vorher mit mir lange Spazieren, damit ich nicht so aufgeregt bin. Und das ist gut so! Es war aber trotzdem aufregend, denn wir sind in den Wald und haben etwas Neues gemacht. Ich habe noch gesehen, wie eine andere Felllose eine dicke, leckere Wurst auf den Waldboden gerieben hat, die Wurst an einer Schnur hinter sich hergezogen hat und dann irgendwo im Wald verschwunden ist. Frauchen hat dann mit mir gespielt und ich musste „Down“ machen und „Bleiben“. Ich habe gar nicht mehr gesehen wo die dann hingegangen ist. Dann hat Frauchen gesagt  „Such“ und dann bin ich los. Ich habe natürlich sofort die Wurst gerochen und habe Frauchen schnurstrax an der Leine hinter mir her gezogen. Bergauf, durch das Unterholz, 100 Meter und noch mehr und dann habe ich hinter einem Baum die Felllose entdeckt, die „meine“ Wurst in der Hand hatte. Da bin ich gleich an ihr hochgesprungen. Habe mich so gefreut. Frauchen auch. Sie wollte zum Glück nichts von „meiner“ Wurst. Und dann hat sie mir gesagt, wie toll ich bin und wie stolz sie auf mich ist. Das bin ich auch. Ich bin ein guter Fährtensucher. Ich bin der King 🙂 Und dann… das ist eine andere Geschichte!